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Geht es um Schmerzen, wird unter Umständen die Lebensqualität um ein Vielfaches eingeschränkt. Akute Schmerzen lassen sich mit Medikamenten behandeln. Bei chronischen Schmerzen kommen oft dauerhafte konservative Behandlungen und auch operative Eingriffe in Betracht.

Dr. Abdelhalim Hussein ist Facharzt für Neurochirurgie und interventionelle Schmerztherapie. Er kennt die oft langen Leidenswege seiner Patienten und weiß, dass aufgrund dessen zusätzliche psychische Leiden nicht ausbleiben. „Das chronische Schmerzsyndrom entsteht meist über einen längeren Zeitraum, beispielsweise nach Verletzungen oder operativen Eingriffen. Um Patienten eine deutliche Schmerzlinderung zu geben, setze ich auf eine rückenmarksnahe Stimulation (englisch spinal cord stimulation, SCS“, erzählt der Mediziner.

Der Neurochirurg mit der Zusatzbezeichnung Spezielle Schmerztherapie ist seit Beginn des Jahres 2020 in der Praxis Neurochirurgie Northeim unter der Leitung von PD Dr. med. Bawarjan Schatlo tätig und behandelt dort Patienten mit Schmerzsyndromen bei Nerven- und Wirbelsäulenerkrankungen.

Schwerpunkte:
• Periphere Nervenchirurgie
• Wirbelsäulenchirurgie
• Interventionelle Schmerztherapie
• Neurosonographie
• Neurophysiologische Untersuchungen (EMG, NLG, SEPs, MEPs, Intraoperatives Neuromonitoring)

Stimulation des peripheren Nervensystems
Bei der Symptombehandlung geht es um den Einsatz des Gerätes der Firma Stimwave zur Stimulation des peripheren Nervensystems. Das System funktioniert anhand eines Impulsgebers in den jeweiligen Elektroden. Das System wird von außen über Mikrowellen am Laufen gehalten, Batterien fallen somit ebenfalls weg. Die Energie und die Programmierung werden durch einen externen Transmitter übermittelt. Der Freedom Stimulator ist der erste Neurostimulator ohne lange Kabel oder implantierte Akkus und kann bequem am Gürtel getragen werden. Der Neurostimulator verfügt über kleine Metallelektroden an der Spitze, die ein elektrisches Feld erzeugen. Das elektrische Feld unterstützt das Blockieren der Schmerzsignale, die von bestimmten Rückenmarksnerven kommen. Der Einsatz des Systems erfolgt minimalinvasiv. Ein zusätzlicher großer Aspekt ist die MRT-Fähigkeit des Freedom Systems. Diese ist nicht auf Geräte mit bestimmter Feldstärke beschränkt, sodass den Patienten, falls nötig, jede Diagnostik mittels Kernspintomografie offensteht.

„Patienten mit unterschiedlichen Krankheitsbildern mit chronischen Schmerzen können effektiv von diesem Stimulator profitieren. Dazu gehören Patienten mit lang anhaltenden Rücken- und Kopfschmerzen, aber auch mit chronischen Schmerzen nach einer Knie-OP oder einem Leistenbruch“, weiß Dr. Hussein. Er führt weiter aus, dass das Ziel der Behandlung eine Schmerzreduktion von mindestens 50 % sei und auf die Einnahme von Schmerzmitteln verzichtet beziehungsweise die Dosis deutlich minimiert werden kann.

Dr. Hussein setzt auf eine ausführliche Beratung und Aufklärung jedes Patienten. Grundsätzlich wird vor dem minimalinvasiven Eingriff für die Elektroden des Neurostimulators eine sorgfältige Anamnese durchgeführt. Nach der OP schließt eine Testphase an, in der der Patient seinen Heilungsverlauf beziehungsweise seine Schmerzreduzierung beurteilen kann. Der Transmitter kann nach technischer Weiterentwicklung oder auch bei möglichen Defekten einfach und ohne zusätzliche OP ausgetauscht werden. Das gleiche Prinzip wird bei Erfolglosigkeit des Systems durchgeführt.

Die Praxis für Neurochirurgie ist gerne für alle Patienten da und hilft kompetent mit den neuesten wissenschaftlichen und technischen Standards. Eine Terminvereinbarung ist telefonisch möglich.

KONTAKT
Neurochirurgie Northeim

Sturmbäume 3
37154 Northeim
Tel.: 05551 / 9 88 79 69
E-Mail: praxis@neurochirurgie-northeim.de
Internet: www.neurochirurgie-northeim.de