Die Diagnose Krebs ist ein Schock, in erster Linie für den Patienten, aber auch für die Familie und Angehörige ist es eine große Lebensumstellung. Wo lasse ich mich behandeln und wer hilft mir bei Fragen weiter? Alles Dinge, die es nun zu beantworten gilt.

Die Behandlungsmethoden der Onkologischen Kliniken und Ärzte sind vielseitig und enwickeln sich durch Technik und Prüfungsorgane wie die Deutsche Krebsgesellschaft ständig weiter. Doch neben der medizinischen Versorgung darf der Patient sich nicht alleingelassen fühlen. Ein Arzt hat kürzlich zu mir gesagt, eines der wichtigsten Aufgaben, neben der Behandlung ist Empathie zu zeigen. Diese Aussage hat mich beeindruckt und zu gleich bestätigt, der Patient erwartet natürlich in erster Linie eine bestmögliche Behandlung um den Krebs zu besiegen, aber er möchte auch mit seinem Leiden und den Ängsten gesehen und verstanden werden.

Was passiert mit einer Frau, die eine Brustamputation hinter sich hat? Medizinisch gesehen ist das klar, aber was kann man Ihr als Hilfestellung geben, um sich nach dem medizinischen Eingriff wieder als Frau zu fühlen? Es gibt zum Glück gute Sanitätshäuser, die Möglichkeiten aufzeigen und sich Zeit für die Fragen der Patienten nehmen. Die Nachversorgung spielt eine wichtige Rolle, um den Patienten wieder mental aufzubauen und ihm Möglichkeiten aufzuzeigen, die er zur Wiederherstellung hat.