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Das Team der Unfallchirurgie und orthopädischen Chirurgie der Mariahilf Klinik

Schmerzen im Knie können plötzlich auftreten und die Lebensqualität um ein Vielfaches sinken lassen. Greifen intensive, konservative Behandlungen nicht, sollte ein operativer Eingriff in Erwägung gezogen werden. Matthias Seack, Chefarzt der Unfallchirurgie und orthopädischen Chirurgie in der Helios Mariahilf Klinik Hamburg operiert zunehmend Menschen im mittleren Lebensalter, die einen hohen Anspruch an sich selbst haben und weiterhin beispielsweise sportlich aktiv leben möchten. In der Hamburger Klinik werden bei der Behandlung von Kniegelenksverschleißerkrankungen moderne Operationstechniken wie die Navigation eingesetzt.

Von entscheidender Bedeutung für die Langlebigkeit des Oberflächenersatzes in der Knieendoprothetik ist neben der Wahl des geeigneten Implantates die korrekte Ausrichtung der mechanischen Beinachse, die ineinem Schwankungsbereich von ±3° um die Nullachse liegen sollte, um eine Frühlockerung des Implantates zu vermeiden. Durch die Nutzung der Navigation ist die Gefahr einer Achsfehlpositionierung in der Knieendoprothetik geringer und navigiert operierte Prothesen weisen einen signifikant höheren prozentualen Anteil an optimal implantierten Knieendoprothesen auf.

ls Beispiel gilt der Fall eines heute 70jährigen Patienten. Ernst Libuda ist ein in Hamburg sehr bekannter ehemaliger Spitzensportler im Bereich des Kanusportes. Er errang unzählige deutsche Meistertitel und nahm auch an internationalen Wettkämpfen wie Weltmeisterschaft teil. Auch nach Beendigung seiner internationalen Karriere ist er weiterhin mit Laufsport und Tennis sportlich aktiv gewesen. Doch mit zunehmendem Alter plagten ihn Schmerzen im Bereich des rechten Kniegelenkes. Kleinere Operationen wie Kniespiegelungen brachten nicht den gewünschten Erfolg, die Beschwerdesymptomatik verschlechterte sich.

Planung der OP mit dem Navigationsgerät

Matthias Seack, Chefarzt der Unfallchirurgie und orthopädischen Chirurgie

„Für jemanden, der sein ganzes Leben intensiv Sport getrieben hat, ist es eine wirkliche Einschränkung der Lebensqualität“, erzählt Libuda. Er stellte sich bei seinem Freund und ebenfalls ehemaligen Spitzensportler Matthias Seack vor.

Zuvor informierte sich Herr Libuda bei jährlich stattfindenden Vorträgen für Patient*innen in der Helios Mariahilf Klinik. Dort wurden Patienten vorgestellt, die von Herrn Seack schon eine Kniegelenksendoprothese erhalten hatten und jetzt über ihre Erfahrungen berichten konnten. Herr Libuda erzählt: „Am Anfang überwog die Angst, sich einer weiteren Operation und sogar Kniegelenksersatz-Operation zu unterziehen. Aber mit zunehmendem Leidensdruck und insbesondere mit dem Rückgang meiner sportlichen Aktivität reifte der Prozess in mir, sich bei Matthias Seack vorzustellen.“

Im Rahmen des ambulanten Termins erfolgte nacheiner ausführlichen Anamnese, eine Röntgenuntersuchung des Kniegelenkes, wobei hier Herrn Libuda die abgeschliffenen Gelenkflächen, die keinen Knorpel Überzug mehr hatten, plastisch am Röntgenbild und am Modell gezeigt werden konnten. Herr Libuda entschied sich für eine Kniegelenksoperation. Schon am Operationstag stand er mit Unterstützung des Physiotherapeuten am Bett. In den darauffolgenden Tagen konnte er an zwei Unterarmgehstützen gehen und erlernte Bewegungsübungen. Nach einem Aufenthalt von fünf Tagen absolvierte Herr Libuda eine ambulante dreiwöchige Rehabilitation im Rehazentrum am Sand in Hamburg.

Dr. Brehsan im Aufklärungsgespräch mit der Patientin

„Für ein gutes Ergebnis war mir klar, dass ich wie als Leistungssportler auch diszipliniert und strukturiert sein muss, um wieder meine sportlichen Hobbys aufnehmen zu können. So gelang es mir durch die täglichen Bewegungsübungen meine Beuge- und Streckdefizite im Kniegelenk wieder auszugleichen.“ Heute paddelt Herr Libuda wieder fast täglich auf der Elbe gemeinsam mit seiner Ehefrau, spielt Tennis und nimmt an Turnieren teil.

Für Herrn Seack ist der Begriff der Lebensqualität ein ganz zentrales Thema, auf das er immer wieder auch in den Vorträgen zurückkommt: „Lebensqualität bedeutet für jeden Menschen etwas Anderes.“ Lebensqualität bedeutet für Herrn Libuda wieder seiner gewohnten sportlichen Betätigung nachgehen zu können. Für einen 80jährigen Menschen kann Lebensqualität allerdings auch bedeuten z. B. weiterhin in seiner Wohnung im 3. Stock eines Mehrfamilienhauses zu leben und in
der Lage zu sein, die Treppen hinauf zu kommen. Die individuelle Lebensqualität muss das vorrangige Ziel eines jeden Wiederherstellungschirurgen oder einer Wiederherstellungschirurgin sein“, hält Herr Seack fest. „Wir freuen uns, dieses Ziel gemeinsam mit Herrn Libuda, wie bei so vielen anderen Patient*innen auch, wieder erreicht zu haben.“

Die Helios Mariahilf Klinik in Hamburg ist seit vielen Jahren als Endoprothesenzentrum zertifiziert. Unterstützt wird Herr Seack von zwei Oberärzten und des Teams seiner Assistentinnen, wobei hierzu Physiotherapeutinnen, Sozialdienstmitarbeiterinnen und natürlich die mit der Pflege der Patientinnen betrauten Pflegekräfte gehören.

Kontakt
Helios Mariahilf Klinik Hamburg
Stader Straße 203c
21075 Hamburg
Tel.: 040 / 790 06-0
E-Mail: unfallchirurgie.mariahilf@helios-gesundheit.de
Internet: www.helios-gesundheit.de/mariahilf