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DR. MED. HEIKO DURST
Fuß- und Sprunggelenkspezialist
Facharzt für Orthopädie
TOP-Mediziner Fußchirurgie FOCUS-Ärzteliste

Fersenschmerzen sind ein sehr häufiges Problem. Man geht davon aus, dass 10% der Bevölkerung einmal im Leben Schmerzen im Bereich der Ferse erleiden. Die häufigste Ursache dieser Fersenschmerzen ist die sogenannte Fasciitis plantaris, eine Entzündung der Fascia plantaris, einer Sehnenplatte im Bereich der Fußsohle. Diese Fascia plantaris ist enorm hohen Belastungen schon durch das alltägliche Gehen ausgesetzt. Bei einer (üblichen) Gehleistung von 5.000 Schritten pro Tag kommen wir auf ca. 1,8 Mio. Schritte pro Jahr. In Berufen mit hoher Gehleistung (Gastronomie, ≥ 12.000 Schritte pro Tag) und einem Sportpensum von 3 x 10 km Jogging pro Woche kommt man sogar auf mehr als 5 Mio. Schritte pro Jahr! Durch diese gleichmäßige, aber beständige Belastung, aber auch durch abrupte hohe Belastungen kann es zu einer degenerativen Auffaserung der Fascia plantaris kommen, die Sehnenplatte reißt ein und entzündet sich.

Wichtig bei der Therapie der Fasciitis plantaris ist, dass man das richtige behandelt. Es gibt nämlich auch zahlreiche sog. Differentialdiagnosen für Fersenschmerzen. Als Differentialdiagnosen (kurz: DD) bezeichnet man Erkrankungen mit fast nahezu identischem Schmerzbild, die neben der eigentlich vermuteten Diagnose ebenfalls als mögliche Ursachen in Betracht gezogen werden müssen. Und um heraus zu finden, was schmerzt ist ein hochauflösendes MRT nötig. Wenn sich hier die Auffaserung der Fascia plantaris als wahrscheinlichste Ursache bestätigt ist eine multimodale Therapie sehr wichtig.

Diese umfasst:
Eine orthopädische, passiv das Längsgewölbe stützende Einlage mit einem soft spot zur Entlastung des Ursprungs der Fascia plantaris. Geeignete Schuhe, am besten stabile Laufschuhe mit guter Abrollfunktion, seitlich stabiler Führung und steifer Sohle. Die isometrische, kontrollierte hohe Belastung der Fascia plantaris, damit diese ein Signal bekommt, sich wieder zu festigen. Dehnungsübungen und Faszienrollenbehandlung der gesamten hinteren Muskelkette des Beins von der Ferse bis zum Gesäß. Entzündungshemmende Maßnahmen wie zum Beispiel Kühlverbände mit Medivid Cryocuff. Der wichtigste Therapiebaustein ist aber die PRP-Therapie. Körpereigenes Blutplättchenkonzentrat (engl. platelet-rich plasma, PRP) regt die natürlichen Heilungsvorgänge im Gewebe an und führt zusammen mit der o.g. isometrischen, kontrollierten hohen Belastung der Fascia plantaris zu deren Heilung. Die Fascia plantaris festigt sich, die Entzündung klingt ab und schließlich lässt der Schmerz nach. Diese Heilung ist – im Gegensatz zur Kortisonspritze – dauerhaft! Eine Kortisonspritze lehnen wir grundsätzlich ab, da Kortison Sehnegewebe angreifen kann und mürbe macht. Nicht selten kommt es nach es Kortisonspritzen zu Einrissen der Fascia plantaris mit entsprechend noch längerer Abheilungsdauer.

Weiterführende Informationen zur PRP-Therapie, den Dehnungsübungen/Faszienrollenübungen und dem richtigen Schuhwerk, sowie Tipps zur Belastungssteuerung beim Sport nach Abheilung erhalten Sie unter https://otc-regensburg.de/infoblaetter/ kostenlos zum Download.

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